Das Bochumer Amtsgericht hat einen Vater wegen fahrlässiger Körperverletzung seines sechs Monate alten Sohnes verurteilt. Die Richter haben eine Geldstrafe von 600 Euro verhängt. Ursprünglich war der Mann wegen Kindesmisshandlung angeklagt worden.
Laut Anklage sollte er das Kind vor einem Jahr in Wattenscheid dermaßen heftig geschüttelt haben, dass es eine Hirnblutung erlitt und als Folge davon zeitweise gelähmt war. Das Amtsgericht erklärte jetzt im Urteil, einen dermaßen heftigen Vorfall könne man dem Angeklagten nicht nachweisen.
Der 29-Jährige hatte lediglich eingeräumt, er habe seinen Sohn hektisch auf dem Bett abgelegt, wobei er nicht wisse, wie heftig er das gemacht habe.
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via Bochum News